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Alpen-Grasnelke

(Armeria alpina)

VII — VIII Home Magerrasen, Gesteinsfluren
10 — 25 cm indigen LC
Armeria alpina
Synonyme: Armeria elongata ssp. alpina, Armeria maritima ssp. alpina, Statice alpina. Hemikryptophyt, sa-alp. Die linealen Laubblätter sind 3 — 5 mm breit. Der Durchmesser der Köpfchen beträgt 25 — 45 mm. Die Kronblätter sind kräftig rosa bis purpurn (Lit). Die Art kommt im alpinen Naturraum von Ost-Tirol, Salzburg, Kärnten, Ober- und Niederösterreich vor (Lit). Weltweite Verbreitung (die Angaben sind eher fragwürdig) und Gefährdung siehe Royal Botanic Gardens KEW.
 
Armeria alpina
Aufnahmen: 09.08.2000 Niederer Zinken, Oberzeiring
 
Aufnahme: 18.07.2003 Grödener Höhenweg (Südtirol)

Wikipedia

Aus der Flora von Oberösterreich 1876

"477. A. alpina. Willd. (Staitice alp. Hoppe. — Statice Ameria Jacq. Alpen-G.)
Wurzel dick, pfahlförmig, senkrecht absteigend, mehrköpfig, Wurzelköpfe einen grasartigen Rasenpolster von Wurzelblättern treibend. Stengel aufrecht, 3 — 10" hoch, aus dem stielrunden etwas zusammengedrückt, einfach, kahl, blattlos, nur unter dem Köpfchen von einer 0,5 — 0,75" langen Scheide, einer Verlängerung der äussersten Hüllblätter, umschlossen. Blätter grundständig, lineal oder lineallanzettlich, 3—4" lang, 1—1,5''' breit, dicklich, undeutlich 3nervig, spitz, am knorpeligen Rande ungewimpert, kahl, grasgrün, die äusseren braunvertrocknet. Blüthen in einem endständigen, halbkugeligen Köpfchen. Kelch flockiggestreift, Röhre 10 nervig, grün, Nerven mit sehr feinen Härchen besetzt, Saum silberweiss glänzend. Blumenblätter ausgerandet, pfirsichblüthenfarb, getrocknet, karmoisinroth mit bläulichem Schimmer. Hüllblätter des Köpfchens sämmtlich stumpf, die äusseren kurzstachelspitz, die scheidige Verlängerung der äussersten röthlichbraun.
NB. A. vulgaris Willd., die in Gärten als Zierpflanze gezügelt wird und in Auen angeschwemmt nur vorübergehend und höchst selten erscheint, hat eine dünnere Wurzel, schmälere, gewimperte Blätter, kleinere Köpfchen und durchaus schlankeren Bau als A. alpina.


Juni — Aug.
Auf Dachsteinkalk des Warscheneggs, auf der Speikwiese, am oberen Ende des Glöckelkamines (Zeller) und am Plateau des Warscheneggs."

Aus: Duftschmid, J.: Die Flora von Oberösterreich, II. Band (Seite 408), Linz 1876, Verlag Ebenhöchsche Buchhandlung.
Zum Ortsverzeichnis einiger der bei Duftschmid angegebenen Standorte

 

 Letzte Bearbeitung 08.11.2025

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